Extrusionsprozess

Wie funktioniert der Extrusionsprozess für Kunststoffumreifungsbänder?

Ein PP- oder PET-Band muss im Extrusionsprozess mehrere Stufen durchlaufen, bis es schließlich für seine Verwendung als Verpackungsmaterial bereit ist.

Hier eine einfache Erklärung der erforderlichen Schritte.

  1. Dosierstationen für das Rohmaterial

    In den Dosierstationen wird die gewünschte Materialmischung aus Granulaten oder PET-Flakes hergestellt.
    Die Materialmischung hängt von den gewünschten Eigenschaften des Umreifungsbandes ab.

  2. Extrusion

    Die Maschine erhitzt und schmilzt das Kunststoffgranulat oder die PET-Flakes mit Hilfe einer Extrusionsschnecke. Durch die Kombination von Hitze und Druck wird der Kunststoff in eine geschmolzene Masse verwandelt. Der geschmolzene Kunststoff wird dann durch ein speziell konstruiertes Extrusions- oder Formwerkzeug gepresst.

  3. Abkühlung durch Wasserbad

    Nach dem Austritt aus der Düse gelangt der geschmolzene Kunststoff in einen Kühlbereich. In diesem Abschnitt befindet sich ein Wasserbad, in dem der geschmolzene Kunststoff schnell abkühlt und erstarrt.

  4. Heizöfen

    Nach dem Abkühlen durchläuft das Kunststoffband weitere Stationen wie Walzen oder Öfen, um sicherzustellen, dass es die richtige Breite, Dicke, Dehnung und Oberflächenbeschaffenheit aufweist. Es kann auch geprägt oder gewachst werden, falls erforderlich.

  5. Spuler

    Das Endlosband wird dann auf Papierhülsen gewickelt, um schließlich die Spulen mit der gewünschten Länge zu erhalten.

  6. Qualitätskontrolle

    Während des gesamten Extrusionsprozesses werden Maßnahmen zur Qualitätskontrolle durchgeführt, um die Eigenschaften des Bandes zu überwachen. Dabei werden u. a. Dicke, Breite und Bruchfestigkeit geprüft. Etwaige Unstimmigkeiten werden in der Regel in dieser Phase festgestellt und behoben.